richard helbin | neu und toll | 28. april - 30. juni 2012



In seiner zweiten Einzelausstellung in der dst.galerie mit dem Titel ‚Neu und toll' bearbeitet Richard Helbin den Mythos deutscher Wald.
Großformatige Holzschnitte und Buntstiftzeichnungen schwellen vor Pathos, aber nicht in Unschuld. Durch überhöhende Verfremdungselemente laufen seine Landschaften niemals Gefahr süßlich und trivial daher zu kommen, sondern scheinen immer in undefinierte Abgründe zu deuten. Das setzt sich fort in den seriell entstandenen, kleinformatigen Zeichnungen, die eine Affinität des Künstlers zur Märchentradition keinesfalls leugnen. Immer aber bedient er sich in seinen Arbeiten einer eigenen Ikonografie und schafft es, traditionelle Genres und Techniken zeitgenössisch erstrahlen zu lassen – neu und toll eben.