A00217

Katharina Monka

Ausstellung vom 11. Juni bis 22. Juli 2017

Mi. bis Sa. 12 bis 18 Uhr

Foto: [dst.galerie]

Zentrale Elemente in Katharina Monkas Ausstellung A00217 sind zwei fotografische Abbildungen phallischer Gebilde, in übernatürlicher, fast fünffacher Vergrößerung. Diese vom Künstler selbst gestalteten Objekte sind – vor neutralem Hintergrund – von ihr derart ausgeleuchtet, fokussiert und digital bearbeitet, dass sich die schillernde, aber deformiert erscheinende Oberfläche bestmöglich darstellt.

 Die Dialektik von Höhenflug und Absturz setzt sich fort in einer kurzen Videoarbeit, die als Allegorie auf die Hybris angelegt ist, und um etwas kreist, das an anderer Stelle, in einem Artikel der Wochenzeitung ‚Die Zeit’ als „brachiale Menge Energie, die von filigraner Technik gezähmt wird“ bezeichnet wurde. (1)

 Darüber hinaus schafft Monka mittels zusätzlicher architektonischer Elemente nicht nur eine Zusammengehörigkeit von Ausstellungsraum und -exponaten, sondern bezieht über eine spielerische, aber explizite Symbolik auch die Betrachterin in dieses Beziehungsgeflecht ein, dem der sich dann – auch aufgrund einer sowohl individuell, als auch soziokulturell lesbaren Ausstellung – als Teil der Inszenierung nicht entziehen kann.

 (1) Zitiert aus einem Beitrag von Stefan Schmitt über eine von US Präsident Trump aus machtpolitischem Kalkül angeregte Machbarkeitsstudie zur astronautischen Begleitung eines ursprünglich ‚unbemannt’ geplanten ‚Jungfernfluges’ der stärksten jemals gebauten Weltraumrakete.

Zur Ausstellung erscheint eine Graphik zum Vorzugspreis.



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