Die Böden der Tatsachen

Ausstellung vom 23.04. bis 11.06.2016

Mi. bis Sa. 12 bis 18 Uhr

In seiner Serie der ‚Teppichbilder‘ verhandelt Ferdinand Uptmoor – laut eigener Aussage – ausgehend vom Gedanken des Kulturimperialismus den Gegensatz zwischen kunsthandwerklichem Meisterstück und industriellem Massenprodukt, und zwar unter explizitem Einbezug der Malerei.

 Die in den Bildern enthaltenen kunsthandwerklichen Meisterwerke (die Teppiche) sind mit lockerer Hand gepinselt und zum mehr oder minder austauschbaren ornamentalen Bildhintergrund aufgebaut. Während die Socken in ihrer malerischen Dichte sehr plastisch, individuell, fast wie eine kleine Herde anthropomorpher Bildakteure ein Beziehungsgeflecht zueinander ausbilden. Diese Umkehrung von Klischees und die damit verbundene Behauptung der Bildwürdigkeit einer lapidar hingeworfenen Socke ist durchaus als Kommentar der Bildwürdigkeit hingeworfener Farbe (à la Pollock) zu verstehen.

Die Böden der Tatsachen ist Ferdinand Uptmoors erste Einzelausstellung in der [dst.galerie]

 



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